© – Gunda v. Dehn – „Concertino“

Schulwesen

Kurz gestreift werden soll das Schulwesen. Dieses befand sich hauptsächlich in Händen der Kirche ebenso wie die Betreuung von Kranken. Daneben wurden Privatlehrer beschäftigt, überwiegend Geistliche.

In den Klosterschulen saßen die Schüler auf dem Boden. Wichtig war, dass sie den Psalter lernten. Da es keine Bücher gab, musste der Text so häufig wiederholt werden, bis er auswendig saß. Leibesstrafen – mit der Rute – waren üblich. Die Leibesstrafe sollte gleichzeitig das Kind beschämen. Deswegen wurden häufig Prügelstrafen auf den nackten Po verhängt. Gern wurden die Kinder dazu verurteilt, mit nackten Füßen am Unterricht teilzunehmen, damit sie nicht einschliefen. In den Klosterschulen gab es so gut wie keine Jahrgangsklassen. Ältere Jugendliche hatten die Aufgabe, den jüngeren Mitschülern unterstützend beizustehen, wie dies bei uns in den Dorfschulen auch noch vor wenigen Jahrzehnten üblich gewesen ist und heute sogar zum Teil wieder eingeführt wird. Das funktionierte recht gut, weil den Jugendlichen u.a. eine gewisse Verantwortung übertragen wurde. Ältere Mitbürger können davon noch heute berichten.

Als die Hanse sich gegründet hatte, wurden dort ebenfalls Schulen für den Kaufmannsnachwuchs eingerichtet. Was man dort lernte war nicht eben viel: schreiben und rechnen, ein wenig Latein. Wichtig nur, dass die Schüler still saßen und … schwiegen.

(Universitäten möchte ich aussparen, weil wir in Ostfriesland keine vorfinden)

Gunda v. Dehn


AutogrammkarteGunda

Gunda von Dehn

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Letzte Änderung 05.10.2023